Zukunftsfähige Stadtentwicklung
im Rahmen einer Biosphärenregion
Eine Veranstaltung der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung
der Lokalen Agenda 21 St. Ingbert
in Zusammenarbeit mit der Union Stiftung Saarbrücken
Die Stadt St. Ingbert strebt an, Teil einer UNESCO-Biosphärenregion
zu werden. Die Mittelstadt wäre damit der erste urban-industriell
geprägte Raum in einer Biosphäre weltweit.
Biosphärenregionen repräsentieren nicht mehr in erster
Linie klassische Naturschutz-Projekte. Heute sind Biosphären
Modellregionen für eine nachhaltige Regional- und Stadtentwicklung.
In konkreten Projekten vor Ort soll modellhaft erprobt und erforscht
werden, wie der Mensch die Ressourcen seines Lebensraums schonend
nutzen und sich dabei wirtschaftlich entwickeln kann.
Diese Ziele hat die UNESCO Mitte der 90er Jahre als Sevilla-Strategie
formuliert. Sie wurden bisher noch in keiner Modellregion diesem
Anspruch entsprechend umgesetzt. Der Rat der Mittelstadt St. Ingbert
hat sich einstimmig dafür entschieden, diese Herausforderung
anzunehmen.
Was muss St. Ingbert nun tun, um dem selbst gesteckten Ziel
zu entsprechen ?
Was erwartet das MAB-Komitee, das die UNESCO auf nationaler Ebene
vertritt ?
Was hat St. Ingbert davon, sich auf diesen spannenden Prozess einzulassen
?
Und wie profitieren das Saarland und der Bliesgau davon ?
Podium:
Hans-Joachim Schreiber
Mitglied des Deutschen Nationalkomitees der UNESCO für das
Programm "Man and the Biosphere" (MAB)
Sprecher der Biosphärenreservate in Deutschland, Schwerin
Gerd-Rainer Damm
Ministerium für Umwelt des Saarlands, Saarbrücken
Prof. Markus Otto
Institut für Neue Industriekultur an der Fachhochschule Lausitz
Architekturbüro Lück+Otto, Cottbus - Saarbrücken
Dr. Klaus Güttes
Sprecher der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung
der Lokalen Agenda 21, St. Ingbert
Moderation:
Dietmar Schellin
Saarländischer Rundfunk, Saarbrücken
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