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Kontakt/Impressum

 

 

 

Isabelle Federkeil

Biografie     Werkbeschreibung    Abbildungen

 

Isabelle Federkeil - Biografie

1958 geboren in Freisen
Lebt und arbeitet in Berlin und Freisen

1977 Abitur
1977-1979 Akademie der Bildenden Künste München
1979-1982 Steinbildhauerlehre
ab 1982 Freischaffende Bildhauerin
1989-1992 Lehrauftrag an der Fachhochschule Saarbrücken
1992 Stipendium Portugal - Centro internacional de Escultura
1996-1997 Cité Internationale des Arts, Paris France
2000 Arbeitsaufenthalt in Tunesien

Ausstellungen

1989 Accrochage der Galerie im Zwinger St.Wendel
        Galerie l'Oeil Forbach
1990 Staatskanzlei Saarbrücken
        Landtag Saarbrücken
        Museum St.Wendel
1991 Wasserwerk Scheidt
        Saarland Museum
        Moderne Galerie Saarbrücken
        Museum St.Wendel
1993 Museum Mia-Münster-Haus St.Wendel
1994 Galerie Monumental Lissabon
1995 Espace Bateau Lavoir Paris
        Galerie im Zwinger St.Wendel
        Chateau de Bourglinster Grand Duché de Luxembourg
1996 Galerie Clairfontaine Luxembourg
        Grand Duché de Luxembourg
1997 Cité Internationale des Arts Paris
        Galerie Akiè Aricchi Paris
        Ev. Stadtkirche St.Wendel
        Galerie BieverRisch Luxembourg
        Konstforum Norrköping Schweden
1998 Minimal Art Discount Luxembourg
        "File not Found" Luxembourg
1999 Symposion Oberbillig
        Galerie Contemporana
2000 "Gefängnisse" Michaelskirche Saarbrücken
        Landeskunstausstellung des Saarlandes Visionen 2000 Merzig
2001 "Mouvements" Kunstzentrum Ken Tunesien
        "Schattenrisse" Brahms Berlin
2002 Buch Julius Stuttgart
        "Schuh-Größen": Casino Luxembourg, Forum d'Art Contemporain
         + K4 Galerie Saarbrücken + Galerie weisser elephant Berlin

 

Isabelle Federkeil - Werkbeschreibung

Fallen Angels

Im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit ist nicht nur das Abbild, sondern auch das Leben endlos vervielfältig- und gestaltbar.

Die Grundvoraussetzungen des gesamten genetischen Komplexes sind seine Unvorhersehbarkeit und Unschärfe, speziell was den Bereich der möglichen Verdoppelung des Menschlichen angeht, das Verfahren des Klonens.

Die Fusion der Gentechnologien mit den digitalen Medien und ihren Reproduktions- und Visualisierungsformen bindet diese in ein duales Denken von Original und Kopie ein. Schon jetzt betrachten viele Eltern die eigenen Kinder als von ihnen geformte Werke. Dieser Werkcharakter des Nachwuchses, der als Kopie vom Original gilt, unterstreicht die Einmaligkeit der Eltern, so dass diese der Nachwelt in optimaler Form erhalten bleiben, die Nachkommen werden zu "Gensklaven" (von Radow) ihrer Vorgänger. Wenn mit Begriffen wie Kopie und Original operiert wird , stellt sich die Frage, ob hier zum ersten Mal der Wert der Kopie umgedreht wird, weil sie auf individuelles, menschliches Leben bezogen ist.

Die Gentechnologie bedient den Urtraum des Menschen nach Unsterblichkeit und verdreht die christlich geprägte Vorstellung vom Säugling als engelhaftem Wesen ins Umgekehrte.

Isabelle Federkeil

 

Isabelle Federkeil - Abbildungen



Fallen Angels, 2003
136 x 90 cm
Übertragungsemulsion auf Leinwand

 

o.T., 2003
100 x 90 cm
Übertragungsemulsion auf Leinwand

 

o.T., 2003
180 x 90 cm
Übertragungsemulsion auf Leinwand