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Kontakt/Impressum

 

 

 

Gabriele Langendorf

Biografie     Werkbeschreibung     Abbildungen

 

Gabriele Langendorf - Biografie

1961 geboren in Rheinfelden/Baden

1977-1982 Ausbildung und Tätigkeit als Textilmustergestalterin in Lörrach
1982-1986 Studium der freien Malerei, bei F.Fediér, an der Schule für Gestaltung, Basel
1989-1991 Gaststudium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste,
               Städelschule, Frankfurt/M., bei Prof. Raimer Jochims
2003-2006 Lehrauftrag: Zeichnen, Gutenbergschule, Fachoberschule Gestaltung, Frankfurt/M.
seit 2006   Professur für Malerei/ Zeichnung, HBK Saar, Saarbrücken

 

 

Preise und Stipendien

1993 Ausstellungspreisträgerin „junger westen’93“, Recklinghausen
1994 Arbeitsstipendium des Kunstfonds e. V., Bonn
1995 Reisestipendium der Hessischen Kulturstiftung
1999 Stipendium Akademie Schloss Solitude, Stuttgart
2001 2. Regio–Zonta-Kunstpreis, Lörrach
2003 Ausstellungspreisträgerin: „selbst-im weitesten Sinn“, Marburger Kunstverein e. V.

Einzelausstellungen (Auswahl)

1991 Kunstverein Weil am Rhein
        Haus Salmegg, Verein für Kunst, Rheinfelden (mit Fenja Braster)
1993 Galerie Huber- Nising, Frankfurt/M. (K)
1997 Goethe Institut Rotterdam
1998 Stadtmuseum Rastatt: Herbert- Weisenburger-Stiftung, (K)
2000 Galerie Robert Keller, Kandern
        Galerie Ursula Walbröl, Düsseldorf (mit Florian Haas)
        Akademie Schloss Solitude, Stuttgart (mit Dörte Meyer u. Patti O´Neill)
2001 Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, (K)
2002 Galerie Ursula Walbröl, Düsseldorf, Galerie Neue Kunst, Mannheim
2003 Verein für Kunst, Haus Salmegg, Rheinfelden
2005 Galerie Robert Keller, Berlin

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)

1988 Kunsthalle Basel: Jahresausstellung der Basler Künstler/innen, (K)
1993 Kunsthalle Recklinghausen: Ausstellung „junger westen’93“, (K)
1994 Frankfurter Kunstverein: Frankfurter Galerien im Kunstverein
1995 Frankfurter Kunstverein: „Schaufenster für Elke Martin“
1997 Turmschulhaus, Galerie der Stadt Backnang: „Motiv Architektur“
1998 Galerie im Kornhaus, Kirchheim unter Teck: „Fabelhaft“
        Künstlerstätte Schloss Bleckede, Bleckede: „Zimmer frei“
2000 Staatsgalerie Stuttgart: „Solitude im Museum“, (K)
2000 Ausstellungshalle Schulstr. 1A, Frankfurt a. M.: „Lieblingsbilder“
2004 Galerie Martina Detterer, Frankfurt a. M.: „Kleine Formate“
2005 Kunst- und Kulturverein Alte Schule Baruth e.V.: „Baruther Salon 2005“
2006 Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen: abstract art now- strictly geometrical?
        Galerie Martina Detterer: “summer in the city”
        Kunstverein Weil am Rhein, “ Retrospektive, 25 Jahre Kunstverein Weil am Rhein“

Messebeteiligungen

ART Basel
ART Cologne
ART Frankfurt
Kunstmesse Zürich

Sammlungen

Hypo Bank, Frankfurt a. M.
Hessische Kulturstiftung Wiesbaden
Westdeutsche Immobilienbank, Mainz
Deutsche Bank
Stadt Basel
Stadt Frankfurt
Stadt Rastatt
Stadt Rheinfelden
Sammlung Sigg, CH
Sammlung Kasper König
Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Museum Ritter
Deutsche Flugsicherung, Bremen

 

Gabriele Langendorf - Werkbeschreibung

Frau Langendorf, beschreiben Sie doch bitte kurz Ihre Malerei!

In meiner gegenständlichen Malerei finden sich als zentrale Bildmotive Innen- und Außenräume, oder das Verhältnis Architektur/Zivilisation zur Landschaft/Natur im weitesten Sinn. In den letzten 20 Jahren sind meistens größere Werkgruppen entstanden, weil ich mich länger mit einem Thema auseinandergesetzt habe.

Warum findet man in Ihren Bildern nie Menschen?

In meinen Bildern schaffe ich einen Raum für Empfindungen und Assoziationen. Der Mensch ist nur indirekt präsent, oder anders ausgedrückt: Das Thema des Seins ist nicht, dass es ist, sondern dass es erst im Auge eines anderen in Erscheinung treten kann.

Sehen Sie Ihre Arbeit eher konzeptuell?

Ja, obwohl ich das von Zeit zu Zeit wieder aufbreche. Gerade in den jüngsten Arbeiten trenne ich mich von der strengen Konzeption einer Werkgruppe, um mir selbst wieder mehr Freiheit zu geben. Im Großen Ganzen würde ich meine Vorgehensweise vielleicht als eine Mischung aus konzeptuellem Kalkül und intuitiver sinnlicher Malerei beschreiben.

Ist dies mit ein Grund, dass einige Ihre Bilder so aussehen, als hätten sie verschiedene Maler gemalt?

Ja, gerade bei den beiden Werkgruppen der Hotel- und privaten Schlafzimmer ging es mir darum, mit den unterschiedlichsten malerischen Mitteln die verschiedensten Atmosphären zu verdichten, um wiederum eine Plattform für Assoziationen zu schaffen.

In Ihren jüngsten Arbeiten greifen Sie das Thema Schiff wieder auf. Warum kommen Sie darauf zurück, nachdem sie 1998 eine Werkgruppe zu diesem Thema beendet haben?

Es war mir einfach ein Bedürfnis. Meine Arbeit hat eben auch immer mit mir und meinem Leben zu tun, obwohl sich das nicht so direkt zeigt. Sehnsucht nach Ferne, Reisen, Weite, Leere, Stille, Langsamkeit, kann ich darin ausleben. Außerdem finde ich die Malerei heutzutage, von einigen Strömungen abgesehen, nach wie vor eine hoffnungslos romantische und einsame, auf sich selbst gestellte Tätigkeit. Auch dies verarbeite ich verstärkt in den neuen Bildern.

Im Augenblick greife ich wieder auf frühere Arbeiten zurück, die sogenannten Hotels mit Schwimmbädern und Schiffsbilder. Auch darin ging es schon um das Verhältnis Mensch/Zivilisation und Natur/Wasser. Technisch gesehen entwickle ich gerade eine dünnflüssige Auftragsweise weiter, die schon in früheren Bildern Anfang der 90ger Jahre angelegt war. Ebenso greife ich wieder das Großformat, sowie verschiedene Malweisen im gleichen Bild auf. Zusammengefasst kann ich wohl sagen, dass sich in den neuen Bildern sowohl in-haltliche wie maltechnische Erfahrungen der vorausgegangenen Malerei vereinigen.

Verstehe ich es richtig, dass Ihre künstlerische Arbeit so angelegt ist, dass Sie sich nicht in einem bestimmten Stil ständig wiederholen, sondern verschiedene Ausdrucksmittel erforschen?

Ja, das ist mir sehr wichtig, obwohl ich schon denke, dass es eine eigene, typische „Handschrift“ in meinen Bildern gibt. Ich möchte für ein Sujet das adäquate bildnerische Mittel finden, um dieses auf den Punkt zu bringen. Um mich weiterzuentwickeln habe ich wieder zu zeichnen begonnen. Das fordert mich neu und trägt zur Ausdrucksweise und zum Gesamtbild der Malerei bei. Die Tätigkeit sollte ständig im Fluss sein und lebendig bleiben. Ein erstrebenswerter Zustand ist für mich, mit meiner Arbeit und im Atelier glücklich zu sein.

Auszug aus einem Interview mit G.M. im Oktober 2005



 

Gabriele Langendorf - Abbildungen

 

Schiffe ab 2003

 

Hotelschlafzimmer 1993 - 1997

 

Serielle Bilder seit 1990