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Kontakt/Impressum

 

 

 

Bärbel Möllmann

Biografie      Werkbeschreibung     Abbildungen

 

Bärbel Möllmann - Biografie

1970 in Bocholt geboren

1994 Studium an der Fachhochschule Bielefeld, Fachrichtung Fotografie und Medien
1999 Tyler School of Art, Philadelphia/USA
2001 Aufenthalt in New York zur Umsetzung der Diplomarbeit VISIONS NYC
2002 Diplom an der Fachhochschule Bielefeld mit dem Projekt VISIONS NYC
        bei Prof.Gottfried Jäger
2002 Aufenthalt in New York für die Fortsetzung des Projektes VISIONS NYC - afterthoughts

Preise/Auszeichnungen

1999 Auszeichnung beim Aenne-Biermann-Preis
2000 Auszeichnung mit dem Dr.Herbert-Schober-Förderpreis
        von der Deutschen Gesellschaft für Photographie,
        Sektion Medizin- und Wissenschaftsphotographie

Einzelausstellungen

2002 VISIONS NYC, Samuelis-Baumgarte-Galerie, Bielefeld
2003 Visions NYC II - afterthoughts, Samuelis-Baumgarte-Galerie, Bielefeld
2003 Visions NYC II - afterthoughts, Diane Boisvert Gallery, Brooklyn, NY

Gruppenausstellungen (Auswahl)

1996 Kunstsprung Performance und Ausstellung um das Haus Woord /Bocholt
1997 Alchemie der Küche Culinair Museum Mariënhof, Amersfoort, Niederlande
1997 Alchemie der Küche Galerie 21, Bredevoort/Niederlande
1998 jährliche Teilnahme am Bocholter Kunstmarkt, Kunsthaus/Bocholt - jährliche von Kunstexperten
        jurierte Ausstellung im Bocholter Kunsthaus mit Künstlern aus der Region
1999 reise um mich selbst, Aenne-Biermann-Preis im Museum für Angewandte Kunst, Gera
1999 Sehnsucht Penrose Gallery, an der Tyler School of Art ,Philadelphia/USA
2000 24-Stunden Bielefeld, Hochbunker, Bielefeld
1999 Lyrische Löcher, Camera Obscura Arbeiten
2000 anläßlich des 21.Bielefelder Symposiums
        zum Thema Abstrakte Fotografie: Die Sichtbarkeit des Bildes,
        in der Galerie der Fachhochschule Bielefeld, Fachbereich Gestaltung
2001 Diplomausstellung an der Fachhochschule Bielefeld,
        mit dem Projekt VISIONS NYC
2004 "Durchs Loch gesehen", K4 galerie, Saarbrücken

 

Bärbel Möllmann - Werkbeschreibung

VISIONS NYC -ein photographischer Essay

Wenn ich mit der Bahn fahre, schaue ich mir oft meine Mitreisenden an und überlege welche Wünsche, Hoffungen und Ziele sie haben.
Mich interessiert, welche Visionen die Menschen in unserer Welt noch haben. Unterscheiden sich die Wünsche in verschiedenen Kulturkreisen?
Welche Visionen haben sie?

Drei Monate lang – von Mai bis August 2001 – habe ich die unterschiedlichsten »Träumer « aufgespürt und sie an dem Ort fotografiert, der für ihre Träume steht. Ich begegnete dem indischen Studenten, der nur drei Wochen vor den Anschlägen auf dem Dach des World-Trade-Centers von seinem Traum erzählt, einmal ein Büro in den Twin Towers zu haben. Ein Dozent für Film an der New York University beschreibt, wie er vor dem Krieg aus seiner Heimat Jugoslawien fliehen und seinen Traum vom Filmen im New York verwirklichen konnte. Diese Menschen erzählten mir in Visions NYC von der Stadt und »ihrem « Ort, den ich zeige und interpretiere.

Fotografisch habe ich diese Arbeit mit der Camera Obscura umgesetzt. Bewusst habe ich eine Camera Obscura verwandt, die für mich in der Fotografie die vollkommene Möglichkeit darstellt Träume zu visualisieren. Nicht das Aussehen der Person steht im Vordergrund, sondern ihre Befindlichkeit. Die lange Belichtungszeit zwingt zum Innehalten in der Hektik der Großstadt, der Akt des Fotografierens wird zur Meditation.

Die mitgeschnittenen Umgebungsgeräusche und Interviews zu den Bildern vertiefen nochmals den Eindruck der Fotografie. Sie nehmen den Hörer an die Hand und bieten ihm einen sehr privaten, fast intimen Zugang zu New York City.

Etwa drei Wochen nach meinem Rückflug ereignete sich der Terorranschlag auf das World Trade Center.Deshalb habe ich dieses Projekt im November 2002 fortgesetzt, um zu erfahren wie sich New York City und Bewohner verändert hat. Dabei war mir wichtig, nicht den Terroranschlag in den Mittelpunkt zustellen, sondern die gleichen Fragen wie im Jahr 2001 zu stellen. Diesmal jedoch standen nicht nur die persönlichen Visionen im Mittelpunkt, auch die Ereignisse im Jahr 2001 und besonders, der zu dem Zeitpunkt noch bevorstehende Irak-Krieg.

Bärbel Möllmann

 

Bärbel Möllmann - Abbildungen

Aus der Serie VISIONS NYC -ein photographischer Essay


links: Anka Pinczer, New York 2001, 96 x 60 cm
rechts: Pauline Douet, New York 2002, 96 x 60 cm


links: Julie Shavers /Cloisters, New York 2002, 60 x 38 cm /60 x 38 cm
rechts: Estelle Ellis, New York 2001, 96 x 60 cm