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Armin Rohr

Biografie      Werkbeschreibung     Abbildungen

 

Armin Rohr - Biografie

Geboren in Hemsbach über Weinheim

1983 - 1988 Designstudium in Saarbrücken
1989 - 1991 Freier Maler und Zeichner in Ludwigsburg und Stuttgart
1991 - 1994 Freier Maler und Zeichner in Saarbrücken und Stuttgart
1994 - 1998 Studium der Freien Malerei an der HBK Saar
                  bei Prof. Bodo Baumgarten
                  Ernennung zum Meisterschüler
                  Lebt und arbeitet seit 1998 in Saarbrücken
1997           Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken
                  Saar-Lor-Lux-Kunstpreis der Stadt Ottweiler
2002           Arbeitsstipendium des saarländischen Kultusministeriums an der Cité Internationale des Arts in Paris
2002           Kulturpreis des Stadtverbandes Saarbrücken
seit 2003     Lehrauftrag an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken

AUSSTELLUNGEN (Auswahl ab 1996)

2003 Kunstverein Trier Junge Kunst, Trier (E)
        Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden
        Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
        Galerie "Salon Brenner", Offenbach (Katalog)
        Stiftung Demokratie Saarland, Saarbrücken (E, Katalog)
2002 "wem ich begegnet bin", K4 Galerie, Saarbrücken
2001 Klinikum Fulda im Rahmen des UNESCO-Projektes
        "Art in Hospital", Fulda (E)
        Landeszentralbank Rheinland-Pfalz, Mainz (Katalog)
        Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken (Katalog)
2000 "Intercambio sin ser conocido", Casa Humboldt, Kuba (Katalog)
        Rahmenprogramm der Bienale in Havanna
        Deutsche Bank AG, Frankfurt (E)
        Landeskunstausstellung "Visionen 2000", Museum St. Ingbert (Katalog)
        Stiftung Demokratie Saarland, Saarbrücken (Katalog)
        Galerie Kunstoff, Rostock (E)
1999 Deutsche Bank AG, Köln (E)
        Kunstverein Torgau, Torgau (E)
        Sparkasse Saarbrücken (mit Sigrun Olafsdottir und Markus Laforsch)
        Galerie 48, Saarbrücken (E)
        Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken (Katalog)
1998 Galerie "Atelier libre", Ottweiler (E)
        Malersommer in der "Alten Völklinger Hütte", Völklingen (Katalog)
        Galerie Hofhaus, Saarlouis (E)
1997 Deutsche Bank Saar AG, Saarbrücken
        Landeskunstausstellung Museum St. Ingbert, St.-Ingbert (Katalog)
        Museum Haus Ludwig, Saarlouis
        Galerie Melnikow, Heidelberg (E)
        Galerie im Hof, St. Wendel (E)
1996 Kunsthalle Servas, Pirmasens
        Finanzministerium des Saarlandes, Saarbrücken (E)
        Galerie 48, Saarbrücken (E)

 

Armin Rohr - Werkbeschreibung

„Mein Gegenstand ist die Malerei.“

„ … Abstrakte Malerei? Ich weiß nicht genau, was „Abstraktion“ in unserer Zeit bedeutet (…)
Meine Gemälde sind greifbar, be-greifbar. Was Sie sehen, ist Raum, kein begehbarer, kein illusionistisch erzeugter, kein mit Worten zu beschreibender. Erzeugt mit malerischen Mitteln, mit Farbe. Farbe ist für mich eine Realität. Wie abstrakt kann eine Realität sein?“

„ … Gemälde sind wie Ausschnitte eines Vorganges. Nicht in dem Sinne, daß die Zeit wie in einem Foto mit kleinster Belichtungszeit eingefroren wurde (…)
Man spürt, man ahnt, daß hier etwas in Bewegung ist, daß sich gleich etwas verändern könnte. Gewissermaßen:
Das Bild liegt auf der Lauer.“

„ … Tatsächlich thematisiere ich in Bildern einerseits den nicht greifbaren, zeitlichen Raum, den Zwischenraum zwischen Auflösung und Formung von Wirklichkeiten. Es handelt sich jedoch nicht unbedingt um eine Kunst, die vom Gegenstand losgelöst ist; eher ist es vielleicht die Beobachtung einer Loslösung.“

„ … ist es genau dieser Zeitpunkt, der das Bild in der Schwebe hält, Spannung erzeugt. Der Ausgang des Geschehnisses ist offen, pa radox, weil er ins Vergangene und ins Zukünftige gehen kann.“

„ … Bildtitel entstehen unabhängig von den Arbeiten. Poetisches, Wortspiele, Gedanken – niedergeschrieben in Kladden, auf Zetteln. In der Ausstellung wachsen Bilder und Titel zusammen. Manchmal inspiriert ein Bild zu einem bestimmten Titel, der dann später für ein ganz anderes Bild stehen kann. Beide Ebenen existieren unabhängig voneinander.

„ … Zwei Gedanken berühren sich im Raum und verschmelzen für eine winzige Ewigkeit.“

„ … Bilder austellen heißt für mich, Bilder zu installieren in
und mit dem Raum. Gemälde und Zeichnungen sind energetisch geladene Objekte, die ihre Kraft in den Raum abgeben. Es entstehen Bezüge, Verweise, Verbindungen.
Zusammen mit den Bildtiteln entsteht ein imaginäres Netzwerk.“

„ … Raum. Kein Leerraum. Bildraum. Angefüllt mit den Erfahrungen und Gedanken des Betrachters.“

„ … denn: nur der Gegenstand ist der Gegenstand. Jegliche Form, den Gegenstand zu beschreiben, sei es im Roman, in einer physikalischen oder mathematischen Formel, in einem Musikstück oder sei es in einem Gemälde, ist eine andere Realität, also eine abstrakte Form, Abstraktion.
Mein Gegenstand ist die Malerei.“

„ … und tauche in das mit Farbe gefüllte Rechteck ein.
Gleiten, fliegen, spazierengehen im Farbraum, in der Farbwelt. Frage, an mich gestellt: Welcher Art wohl könnten die Geräusche sein in dieser Welt? Wie klingt, wie tönt das Bild? Schreit ein Rot? Summt ein Grün? Sirrt ein Gelb? Rauscht ein Schwarz? Kaum zu glauben, daß hier einfach nur Totenstille herrschen sollte.“

„ … Virtuelle Welten, mediale Wirklichkeiten haben den Sinn des gemalten Bildes verändert. Die Pole virtuelle Wirklichkeit und gemalte Wirklichkeit stehen in einem komplementären, sich ergänzenden Verhältnis zueinander. Begriffe wie Körper, Materie und Individuum, Einzigartigkeit werden neu thematisiert und erhalten einen neuen Sinn – durch das gemalte Bild.“

 

Armin Rohr - Abbildungen


Ohne Titel ("Fang"), 2004
160 x 120 cm
Acryl & Öl auf Leinwand


o.T. ("Sprung"), 2003
50 x 50 cm
Acryl & Öl auf Leinwand


o.T. ("Selbstzeitlos"), 2003
70 x 60 cm
Acryl & Öl auf Leinwand


o.T. ("Weltaussenden"), 2003
42 x 29 cm
Acryl & Öl auf MDF