Maja Sokolova
Maja Sokolova - Biografie
1971 geboren in Skopje, Mazedonien

1989 Abitur, Mathematik und Informatik
1989-91 Studium der Kunstgeschichte, Univ. Sv.Kiril i Metodij-
Skopje
1990-95 Studium der Malerei an der Fakultät für bildende
Künste - Skopje
1995 Diplom / Malerei und Grafik
1995/96 DAAD Stipendium, HBK Saar, Prof. J. Enzweiler, Prof. C.
Kubisch
1996/97 Studien Aufenthalt - SUNY, Binghamton University, NY, USA
1997-02 Studium Freie Kunst, Neue Künstlerische Medien, HBK
Saar
2002 Diplom, Meisterschülerin bei Prof. Ulrike Rosenbach
Seit 1994 Tätigkeit als freie Künstlerin,
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Katalogveröffentlichungen
1994-1997 Tätigkeit als Übersetzerin aus der Englischen
Sprache
1999 Tätigkeit als künstlerisch/studentische Hilfskraft,
HBK Saar, Aufgabe: Betreuung von Videogeräten
1998-1999 Tätigkeit als studentische Hilfskraft bei der IDS
Scheer im Bereich Dienstleistungsmarketing
Seit 1999 Erziehung - Tochter Nora Titz
Seit 2000 freiberuflich als Grafikerin tätig unter anderem
für den Saarländischen Turnerbund und für die Stadtgalerie
Saarbrücken
2003 Auftrag für Video für das Ballett des Saarländischen
Staatstheaters CARMEN privat, Leitung Marguerite Donion
2003 HBK Saar, Workshop zum Thema Videopostproduktion - Komposition
von Overlays
2004 HBK Saar, Lehrauftrag für ein Videoproiekt, "Videolandschaften
- Landkarten der Seele"
Ausstellungen (Auswahl)
1993 o.T., Studenten Galerie Suli An,
Skopje
1995 zitternde Seiten, JKZ Galerie, Skopje
1996 7x7, Schloss Dagstuhl
1996 Lichtblicke, Pavillon Ottweiler
1999 Medieninszenierungen, Galerie im alten Rathaus, Homburg
2002 Vor- und Rücksicht, Videoinstallation, Gallerie Bellevue-Saal,
Wiesbaden
2003 Um die Ecke, nachts Videoinstallation, tagsüber Fotoarbeiten
und Zeichnungen, Kultur Foyer Saarbrücken
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1997 Landeskunstszene Saar
1998 Kulturpreis des Landkreises Neunkirchen
1999 Dramatischer Kreis, LPM Dudweiler
2000 Mediasplit, Deutsche Bank Saarbrücken
2001 Visionen 2000, Museum Sankt Ingbert / Albert Weisgerber Stiftung
Gegen den Strich, Junge Medien
Kunst, Frauenmuseum Bonn
2002 3. Marler Video-Installations-Preis, Skulpturenmuseum Glaskasten
Marl
Anatomie - Künstler auf
Visite, Homburg (Saar)
2003 Kunst macht Schule, Saarland Museum Saarbrücken
2004 Deutsche Video-Kunst, Kunsthalle Erfurt
Im Augenblick, Kunstszene
Saar 2004
Festivals / Veranstaltungen
1999 SaarLorLux Film- und Videofestival
2000 Elle - Hot, EXPO 2000, Hannover, Deutscher Pavillon, Mitarbeit
an Ulrike Rosenbachs Performance Projekt, Millenniumsfrauen, Video: Schnitt
und Gestaltung
2000 Lange Nacht des Lichtes, Saarlandmuseum
2001 Glück, Theaterproduktion, TiV, Saarbrücken, Video
und Rauminstallation
2002 Von Schein und Sein, Videoperformance, Skulpturenmuseum
Glaskasten Marl, zum Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Marler-Video-Preise
2003 Video für Carmen, Eind Produktion des Saarländischen
Staatstheater, Choreografie Marguerite Donlon
Preise und Stipendien
1995 DAAD Stipendium
2002 Preisträgerin 3. Marler Video-Installations-Preis
2002 Gastkünstlerin, Verein zur Förderung künstlerischer
Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V., Wiesbaden
2003 Förderpreis der Stadt Saarbrücken für 2002
Publikationen (Auswahl)
Kunstszene Saar 1997, Saarland Ministerium für Bildung,
Kultur und Wissenschaft
Kunst im Pavillon, Kirchenkreis Ottweiler - Evangelische Akademie im Saarland,
1997
10x, Herausgeber Jo Enzweiler, Saarbrücken, 1999
CD Rom Dramatischer Kreis, 1999, HBK Saar
Mediasplit, Saarbrücken 2000, HBK Saar
Visionen 2000, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz
Deutsche Video-Kunst 2000-2002 - Deutsche Video-Installations-Kunst 2000-2002
- Medienraum Wettbewerb 2002, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Anatomie - Künstler auf Visite, Kunstort
Maja Sokolova - Werkbeschreibung
Vor- und Rücksicht
(...) Einmal handelt es sich um eine männliche, einmal
um eine weibliche Figur. Die aufgenommene Person trägt eine Glasplatte
unter ihrem Arm und bewegt sich im Freien. Das langsame Gehen der Person
wird durch die parallele Bewegung der Kamera begleitet. Dadurch entsteht
der Eindruck, dass die Person, obwohl sie geht, immer an der selben Stelle
innerhalb des Bildausschnittes bleibt. Das Bild ist in sich gespiegelt:
Die linke und die rechte Hälfte sind symmetrisch. Es ist so, als
würde die Person immer in sich selbst hinein gehen, als stünde
sie sich selber im Wege. Jede dieser Personen erscheint als das Zentrum
der Umwelt, als ein Universum für sich. Die Glasplatte spiegelt zwar
die Außenwelt, aber durch die Dynamik, die die Bilder auf ihr entwickeln,
kommen wir viel mehr dazu, damit das Innenleben zu assoziieren. Es geht
um ein "Aneinander vorbei Gehen". (...)
Maja Sokolova - Abbildungen
  
Vor- und Rücksicht, 2002
Videostills aus der Videoinstallation
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